Hängende Schultern, schlaffe Mundwinkel, ein gesenkter Kopf oder ein schlurfender Gang – es gibt viele körperliche Indizien, die auf ein unzureichendes Selbstbewusstsein verweisen können. Dies wiederum beeinträchtigt die charismatische Aura und mindert somit den individuellen Wiedererkennungswert – sei es in Bezug auf das andere Geschlecht, Arbeitskollegen oder Leute, die man neu kennen lernt oder natürlich auch seine bekannte Umgebung.
Sie fühlen sich davon angesprochen und wollen Ihre natürliche Ausstrahlung verbessern?
Es geht nicht nur um einen gestählten Körper, teure Kleider und Schuhe, Parfüms und gepflegtes Aussehen, nein, wichtiger ist die «innere Ausstrahlung».
Der erste Eindruck zählt und dieser Eindruck ist ausschlaggebend. Es braucht sehr viel Mühe und Energie den ersten Eindruck zu ändern.
Die innere negative Haltung widerspiegelt sich im Körper:
- Gesenkter Kopf
- Gebückte Haltung
- Nur in den Boden oder Himmel starren
- Unsicher beim Sprechen
- Sich hinter «breiten Schultern» von anderen verstecken
- Unruhe, Unsicherheit
- Bauch raus
- Müde
- Mürrisches Gesicht
- Ängste
- Gefühlslosigkeit
- Uninteressiert
- Keine Verantwortung zeigen
- Etc.
Analyse
Wenn Sie herumschauen, schauen Sie sich einmal die Leute genauer an, schauen Sie einmal Führungspersönlichkeiten an, oder prominente Leute, Influencer. Lesen Sie Biografien von Persönlichkeiten wie Henry Ford, Dalai-Lama oder Steve Jobs. Was mögen Sie an diesen Leuten und was mögen Sie nicht? Eine solche Person muss ja nicht vollständig Ihrem Idealbild gleichen, aber picken Sie sich das heraus was Ihnen gefällt und was Ihnen nicht gefällt, schreiben Sie es auf ein Blatt Papier.
Das was Ihnen gefällt ist etwas das Sie erreichen möchten das was Sie stört geht in eine Resonanz mit Ihnen selbst, d.h. Sie haben meistens auch von diesem Teil etwas in sich.
Wenn Sie das eine Woche lang gemacht haben, analysieren Sie es, gruppieren Sie es und so haben Sie bereits eine Liste, mit der Sie arbeiten können. Sicherlich verändern wir uns während des Lebens, aber jede Phase von uns hat auch ein Ideal oder Probleme, die wir bearbeiten möchten.
Aus meiner Sicht ist die Selbsterkenntnis bereits der erste Schritt zur Lösung. Ist schon viel besser als zu sagen alles ist «Mist».
Ändern
Jetzt dürfen Sie nicht den großen Fehler machen und alles auf einmal ändern wollen. Fangen Sie bei einem kleinen Thema an, z.B. Haltung. Wenn Sie im Stuhl sitzen, achten Sie auf Ihre Haltung und korrigieren Sie sie, nicht nur zu Hause, nein auch im Restaurant, vor dem Fernseher, einfach überall. Wie hat meine Großmutter immer gesagt, «Schultern nach Hinten, Brust raus, Bauch rein». Das tönt banal, aber dies verändert auch Ihr Inneres, glauben Sie daran und korrigieren Sie sich immer wieder.
Ein anderes Thema wäre z.B.: der andere nervt mich.
Hier zuerst auch anschauen, was nervt es in mir? Wo gehe ich in Resonanz mit dieser Person. Hier aufpassen und nicht gleich in die Emotionen gehen, sondern einfach wie als ein Außenstehender die Situation anschauen. Ich hatte einmal einen Klienten, der hat sich an seinem Bruder genervt, er nehme keine Rücksicht auf andere, alle tanzen nach seiner Pfeife, wenn es Kuchen hat, dann isst er alles und lässt nichts mehr übrig etc. Wo ist hier das Problem? Mein Klient war genau das Gegenteil, angepasst, hat immer nur auf die anderen geschaut und er kam immer an zweiter Stelle. Sein Bruder hatte ihn genervt, weil er im Unbewussten auch so sein wollte wie er, selbstsicher und unbekümmert. Solche Sachen müssen wir an uns selber beobachten. Wenn wir auf andere zeigen ist es immer ein Zeichen, dass wir an uns arbeiten müssen. Wir können nur uns verändern, nicht den anderen.
Nach einer Woche können Sie ein anderes Thema angehen und an dem, arbeiten. Lesen auch regelmäßig die Sachen durch, die Sie am Anfang aufgeschrieben haben und wenn es kein Problem mehr für Sie ist, streichen Sie es auf der Liste. Erwarten Sie aber nicht, dass alles innerhalb eines Tages aufgelöst ist. Es gibt auch “Lebensaufgaben”.
Kann ich alles allein ändern?
Im Prinzip ja, aber es braucht sehr viel Übung und auch Zeit, die wir nicht immer haben. Aus diesem Grunde sage ich immer, fangen Sie bei den kleinen Dingen an.
Sobald es komplexere Themen sind, wie Selbstwert, Selbstliebe, Traumas, Phobien ist ein professioneller Therapeut der richtige Weg. Er hilft Ihnen schneller und gründlicher und weiß was am besten für Sie ist. Der Therapeut ist kein Zauberer, er selbst macht eigentlich nichts, Sie arbeitest an sich, aber er zeigt Ihnen den Weg und wie Sie es selbst schnell lösen können (z.B. durch eine Regression in der Hypnose-Therapie).
Ziel
Das Ziel ist es, dass Sie mit sich glücklich und zufrieden sind, dass Sie sich so akzeptieren, wie Sie sind. Sich ändern braucht immer Kraft und Aufwand, kostenlos passiert nichts, aber mit einem guten Therapeuten macht dies sogar Spaß, und mit einem guten Selbstwertgefühl macht das Leben und die Arbeit richtig Freude und Sie erkennen sich danach kaum wieder.
Ihr András Nagy