Das Thema Superfoods ist in den letzten Jahren heiß diskutiert worden. Was sind Superfoods? Wozu sind sie gut? Wo kommen sie her? Dies sind nur ein paar Fragen, die sich Menschen stellen.
Superfoods werden oft mit gesunder Ernährung in Verbindung gebracht. Den Ursprung hat der Begriff Superfood wie so oft in den USA. Er bezeichnet Lebensmittel, welche besonders reich an Nährstoffen sind. Dabei wird nicht unterschieden zwischen den Arten der Lebensmittel. Das können somit Gemüse, Obst oder auch Getreidearten sein, um ein paar Beispiele zu nennen. Bekannt und beliebt sind hierzulande Chiasamen, Avocados oder auch Granatäpfel.
Welche Vorteile sagt man Superfoods nach? Es gibt viele Studien, welche teilweise sogar heilunterstützende Wirkung nachweisen sollen. Diese sind umstritten. Ein Fakt ist, dass viele Superfoods reich an Mineralstoffen und Vitaminen sind. Unser Körper ist darauf angewiesen, stets mit damit versorgt zu werden.
Meist wie Getreide verarbeitet, sind die Fuchsschwanzgewächse Amaranth und Quinoa nachweislich ein gesundes Superfood. Man findet die beiden daher immer häufiger in Müslis, ebenso weil sie reich an Magnesium, Kalium, Eisen und Proteinen sind. Viele Vitamine zum Beispiel bietet die Acaibeere, welche sich auch bereits großer Beliebtheit erweist. Der Saft der Acaibeere ist somit eine echte Vitaminbombe. Eine weitere Frucht findet man ebenso immer häufiger auf deutschen Tischen. Gemeint ist die Avocado. Reich an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen wird ihr Fruchtfleisch gern gewürzt und als Brotaufstrich oder Beilage zu verschiedenen Mahlzeiten angeboten. Nun wachsen diese exotischen Superfoods nicht bei uns vor der Tür und haben lange Wege hinter sich. Da stellt sich die Frage, sowas muss es doch auch bei uns geben. Wenn man sich die heimischen Früchte mal genauer anschaut und unter die Lupe nimmt, stellt man fest, ich kann Superfoods sogar selbst anbauen. Wurzelgemüse wie Karotten, Sellerie oder Pastinaken wachsen in jedem Garten. Problemlos kann auch Wirsing und Grünkohl als Superfood bezeichnet werden. Wer dann doch lieber auf Obst setzt, kann die Acaibeere durch Erdbeeren, Heidelbeeren oder Sauerkirschen ersetzen.
Die doch reichlichen, heimischen Superfoods haben viele Vorteile, welche nicht zu unterschätzen sind. Die Transportwege sind verschwindend gering und auch der Anbau ist lang nicht so intensiv an Ressourcen. Mit dem Kauf, wenn kein Anbau möglich ist, kann regional erfolgen. So unterstützen wir nicht nur die regionalen Händler, sondern schonen auch die Umwelt. Und frischer sind die Superfoods dann auch.
Mit knusprigen Grüßen
Matthias Dobrzynski