Schlauer werden mit der Brainfood? Heute: Nummer 3 – Heidelbeere, Johannisbeere und Aroniabeere

Teilen:

In Nummer 2 haben Sie schon erfahren, dass Beeren echte Präventionsklassiker sind. Heute möchte ich Ihnen die anderen DREI vorstellen. Erntezeit der Beeren ist Ende Juni bis September.

Die Heidelbeere
Bei Heidelbeeren unterscheidet man zwischen den Kulturheidelbeeren, die man im Supermarkt findet und den wilden Blaubeeren. Besonders die wilde Form ist reich an Anthocyanen und wegen ihres hohen Pektingehaltes auch gut geeignet für Gelees und Konfitüre.
Hier ein einfaches Rezept zum Ausprobieren für Marmelade:

Zutaten

  • 1 kg Heidelbeeren
  • 500g Gelierzucker

Zubereitung

  • Die frisch gepflückte Heidelbeeren verlesen, waschen und abtropfen lassen.
  • Die Heidelbeeren in einem Topf mit dem Gelierzucker vermengen.
  • Die Früchte mit Gelierzucker aufkochen lassen.
  • Alles ca. 10 min köcheln lassen.
  • Danach alles in saubere Gläser abfüllen.
  • Die Gläser sofort verschließen und zum Auskühlen ca. 10-15 min auf den Kopf stellen.

Die Johannisbeere
Es gibt schwarze, rote und weiße Johannisbeeren. Besonders die schwarze Variante liefert fast 200 % des Tagesbedarfs in nur 100 g mit 189 mg Vitamin C. Die schwarze Johannisbeere hat einen erfrischend herb säuerlichen Geschmack und die roten sowie weißen Sorten haben eine eher süß-säuerliche Note.
Da Johannisbeeren drei Mal mehr Vitamin C als Zitronen enthalten, stärken Sie das Immunsystem und sind hilfreich bei Rheuma und Gicht.
Zudem wirken sie harntreibend und fördern den Knochenaufbau.
Hier ein schnelles Rezept zum Ausprobieren:
Dieser Shake ist im Sommer sehr erfrischend und hat wenige Kalorien.

Zutaten

  • 200 g Johannisbeeren
  • 500 ml Milch, kalt
  • 3 EL Honig

Zubereitung

  • Die Johannisbeeren waschen und von den Stielen befreien.
  • Danach alles in eine Schüssel geben (Alternativ in den Milchshake-Aufsatz der Küchenmaschine).
  • Die Milch und den Honig hinzugeben.
  • Alles drei Minuten lang pürieren.
  • Danach den Shake in 2 Gläser füllen.

Aroniabeere
Diese Beere ist nicht zum Rohverzehr geeignet und eignet sich eher zum Saftmachen oder als Konfitüre.
Die Aroniabeere hat einen hohen Gehalt an Carotinoiden, ist reich an Flavonoiden sowie Anthocyane und ihr werden gefäßstärkende und antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben.

Hier ein Rezept für Aroniasaft zum Ausprobieren:

Zutaten

  • 1 kg Aroniabeeren (dreiviertel Liter Saft)
  • 200ml Wasser

Zubereitung

  • Die Aroniabeeren mit kaltem Wasser waschen.
  • Danach abtropfen lassen und die Stiele entfernen.
  • Nun die Aroniabeeren in den Topf geben und pro Kilo etwa 200 Milliliter Wasser hinzugeben.
  • Das Gemisch sollte erhitzt und etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten köcheln.
  • Anschließend stampfen (z.B. mit dem Kartoffelstampfer) Sie alles kräftig durch.
  • In ein Sieb legen Sie nun ein sauberes Mull- oder Leinentuch und gießen langsam den Sud darüber.
  • Die Beerenmasse wird im Tuch aufgefangen und die Flüssigkeit tropft in die darunter gestellte Schüssel ab.
  • Nachdem Sie die Beerenmasse gut ausgedrückt und den Saft aufgefangen haben, füllen Sie den Saft nochmals in den ausgewaschenen Kochtopf und kochen ihn kurz auf.
  • Jetzt können Sie den heißen Saft langsam durch den Trichter in die Flaschen füllen und direkt verschließen.
  • Schonender für das Entsaften ist auch ein Dampfentsafter nutzen. Damit wird der Aroniasaft noch konzentrierter und enthält mehr wertgebende Inhaltsstoffe.

Sollte Ihnen der ungesüßte Aroniasaft zu sauer oder herb sein, können Sie auch Birkenzucker oder Birnendicksaft hinzugeben. Im Winter zum Beispiel für Glühwein können Sie beim Auskochen auch Zimtstangen hinzufügen.

Kleiner Tipp: Auf Grund der starken Färbung der dunklen Aroniabeeren empfehle ich, mit einem Kittel sowie Handschuhen zu arbeiten. Schützen Sie sicherheitshalber auch Ihre Arbeitsflächen.

Ihre Jana Zimmermann

Teilen:
Warenkorb
  • Keine Artikel im Warenkorb.