Die dunkle Jahreszeit bringt wieder Kerzenschein in die Stuben. Daher heute die Antwort auf diese Frage.
Eine Kerze brennt aufgrund eines komplexen physikalischen Prozesses namens Verbrennung. Dieser Prozess beginnt, wenn wir das Dochtende der Kerze anzünden.
Der Docht besteht aus einem Material, das als Zellulose oder Baumwolle bezeichnet wird. Wenn wir den Docht anzünden, wird die Hitze dazu verwendet, das Wachs in der Kerze zu schmelzen. Das flüssige Wachs wird dann in Dampf umgewandelt, der in die Luft aufsteigt.
Wenn der Wachsdampf in die Luft gelangt, wird er durch die hohe Temperatur der Flamme zersetzt. Dabei werden die Wachsmoleküle in kleinere Fragmente aufgespalten, hauptsächlich in Kohlenstoff und Wasserstoff.
Der Prozess wird durch die Anwesenheit von Sauerstoff aus der Luft ermöglicht. Die freigesetzten Kohlenstoff- und Wasserstoffatome reagieren mit dem Sauerstoff in der Luft, wodurch Wärme und Licht erzeugt werden. Dies ist der Grund, warum die Flamme einer Kerze so heiß ist und leuchtet.
Der Docht spielt eine entscheidende Rolle, indem er den flüssigen Wachsstrom aufrechterhält, der die Verbrennung aufrechterhält. Er zieht das flüssige Wachs durch Kapillarwirkung hoch, damit es weiter verdampfen und brennen kann.
Die leuchtende Flamme einer Kerze besteht also aus heißem Gas, das während der Verbrennung entsteht. Diese heißen Gase emittieren Licht und Wärme, wodurch die Kerze brennt. Die Farbe der Flamme hängt von den im Wachs enthaltenen Verunreinigungen ab und kann unterschiedliche Nuancen von Gelb, Orange oder Blau annehmen.
Ihre SCHLAUmex Redaktion