Alternative Heizsysteme im Überblick – Teil 1

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Alternative Heizsysteme setzen auf unerschöpfliche Energiequellen. Sie schonen die Umwelt und entlasten das Portemonnaie ihrer Besitzer. Mit Solarthermie, Scheitholz, Pellets, stromerzeugender Heizung oder Fernwärme gibt es dabei eine große Auswahl.

Unerschöpfliche Energiequellen für stabile Preise
Fossile Rohstoffe wie Öl oder Gas sind nur begrenzt auf der Erde verfügbar. Ganz gleich, ob ihre Vorkommen dabei noch für 50 oder 150 Jahre reichen, ist dabei eines gewiss: Je knapper das Angebot, desto höher der Preis. Sind Hausbesitzer auf der Suche nach einer nachhaltigen Wärmeerzeugung, lohnt sich die Investition in ein alternatives Heizsystem. Das setzt auf nachwachsende Rohstoffe, entlastet die Umwelt und sorgt für anhaltend stabile Preise.

Überblick über alternative Heizsysteme

Solarthermie –Anlagen
Die Solarthermie ist ein alternatives Heizsystem, das die kostenfreie Wärme der Sonne im Haus nutzbar macht. Möglich ist das durch die Kombination von Kollektoren, einem Rohrsystem und einem Speicher. Während die Kollektoren die Strahlung der Sonne in Wärme umwandeln, transportiert eine Solarflüssigkeit die Energie zum Speicher. Dieser bevorratet die Wärme und verteilt sie bei Bedarf an die Warmwasserbereitung oder die Raumheizung. Die Solarthermie eignet sich in neuen und bestehenden Gebäuden. Neben einer unverschatteten Dachfläche, die nicht nach Norden ausgerichtet ist, setzt sie ausreichend Platz für den Speicher voraus.

Wärmepumpe
In der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich ist viel Energie gespeichert. Wärmepumpen greifen diese auf, um sie zum Heizen nutzbar zu machen. Möglich ist das durch einen meist strombetriebenen Prozess. Dieser gleicht dem Funktionsprinzip eines Kühlschranks und gilt heute als ausgereift. Damit die Wärmepumpe effizient und sparsam arbeitet, müssen die Vorlauftemperaturen der Heizungsanlage niedrig sein. Realisieren lässt sich das zum Beispiel mit großen Heizkörpern, einer wohltuenden Flächenheizung und/oder einem hohen Wärmeschutz. Während Neubauten die technischen Anforderungen erfüllen, kann es sich im Altbau lohnen, eine Gasbrennwertheizung mit der Wärmepumpe zu kombinieren.

Scheitholzkessel
Der Scheitholzkessel arbeitet mit getrockneten Holzscheiten und verbrennt diese dank moderner Vergasertechnik effizient. Möglich ist das durch die zweigeteilte Brennkammer. Während das Holz in der ersten von unten ausgast, verbrennen die Gase in einer zweiten Kammer unter hohen Temperaturen fast rückstandslos. Das senkt die Emissionen und macht es möglich, das Brennholz zu jeder Zeit auf Vorrat im alternativen Heizsystem nachzulegen. Eine Scheitholzheizung kommt infrage, wenn Hausbesitzer neben ausreichendem Platz zur Brennholzlagerung auch genügend Zeit zum Nachlegen haben.

Noch mehr Alternativen gibt es im zweiten Teil. Bleiben Sie gespannt!

Ihr Henry Heller

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