Schlaumex-Serie: Hund, Katze, Hamster … oder doch lieber Fische?
Der Herzenswunsch vieler Kinder nach einem eigenen Haustier wird in fast jeder Familie zum Thema.
Ein Haustier aus pädagogischer Sicht
Haustiere haben einen positiven Einfluss auf die Entwicklung Ihres Kindes. Sie geben seelischen Halt und vermitteln Ihrem Kind wichtige soziale Kompetenzen, die auch im Kindergarten oder in der Schule gefragt sind.
Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die Haustiere haben und sich regelmäßig mit diesem beschäftigen, viel geübter darin sind non-verbale Kommunikation zu verstehen. Zudem sind Kinder mit Haustieren häufig emotional stabiler agieren streitschlichtend bzw. vermitteln zwischen den einzelnen Parteien.
Haustiere machen glücklich und unterstützen Ihr Kind in seiner emotionalen Entwicklung. Zudem lehrt der Umgang mit Tieren Ihrem Kind auf spielerische Art und Weise verschiedene soziale Fähigkeiten. Die übertragene Verantwortung stärkt das Selbstbewusstsein.
Auch vermag ein Haustier Ihr Kind in Stresssituationen zu unterstützen. Das Haustier sorgt dafür, dass der Pegel des Stresshormons Cortisol im Blut Ihres Kindes sinkt. Verantwortlich ist nach dem bisherigen Stand der Forschung das Hormon Oxytocin, welches auch als Kuschel-Hormon bezeichnet wird.
Ist Ihr Kind kontaktscheu und schüchtern, so findet es zum Tier leichter Zugang als zu anderen Kindern. Beobachtungen zeigen, dass das Kind das Haustier als vertrauten Kommunikationspartner nutzt. Es fühlt sich akzeptiert und traut sich eher seine Gefühle auszudrücken.
Wissenschaftliche Studien zeigen auch, dass Kinder mehr auf Ordnung achten und mehr Rücksicht nehmen. Kinder, die mit Haustieren groß werden, weisen mehr Verantwortungsbewusstsein vor und sind zuverlässiger.
Einzelkinder leiden, dank eines Haustieres, weniger unter Einsamkeit und hyperaktive Kinder können beruhigt und ihre Konzentrationsfähigkeit somit positiv beeinflusst werden.
Eine wissenschaftliche Studie kam auch zu dem Ergebnis, dass Scheidungskinder mit einem Haustier, wie z.B. ein Hund, weniger unter der Trennung ihrer Eltern und den damit verbundenen Verlustängsten leiden. . Innerhalb der Studie wurde das erste Jahr nach der Scheidung, in welchem die Belastung am größten ist, untersucht. Das Haustier kompensiert bestehende Defizite und nimmt den Kindern den Kummer.
Ihre Madlen Haß