Ein Stückchen Spiritualität bitte?

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Unlängst bin ich bei einer Sendung mit Morgan Freeman über das Universum „hängengeblieben“ – „Mysterien des Weltalls“. Es ging um Energie, schwarze Löcher, Wurmlöcher, Zeitreisen, Raum und Zeit, dem Urknall überhaupt. Nun, das ist nicht unbedingt jedermanns Thema, doch es ging um die Magie des Universums. Alles ist miteinander verbunden, alles ist Energie. Es ist ein faszinierender Gedanke, der in seiner Größe kaum vorstellbar ist. Doch wie können wir diese Energie des Universums spüren? Gedanklich ist mir dabei der Begriff Spiritualität aufgeploppt.

Der Begriff Spiritualität leitet sich von dem lateinischen Begriff spiritus ab und bedeutet soviel wie Geist oder Hauch beziehungsweise „spirr“ – „ich atme“.

Jeder Mensch hat seine persönliche Weltansicht oder seinen „Glauben“. Jede Kultur oder Religionsrichtung hat ihre eigenen Vorstellungen zum Begriff Spiritualität. Mit Hilfe dieser Weltansicht geht der Mensch durch sein Leben. Für den einen ist es Gott oder ein anderes Geistwesen, für den anderen sind es einfache natürliche Kräfte.

Die christliche Spiritualität beschreibt die Hinwendung zu Gott. Im Buddhismus ist die Erleuchtung (Bodhi) das große spirituelle Ziel. Der Hinduismus geht davon aus, dass unser Leben einem Kreislauf unterliegt und eine Reinkarnation des menschlichen Lebens erfolgt. Durch unterschiedliche Rituale und Gottesverehrung wird die spirituelle Richtung gelebt. Ziel ist dabei die individuelle Befreiung. Der Islam möchte sinnbildlich eine Brücke zwischen der Gotteswelt und dem Menschen bauen. Die Heilige Schrift steht dabei im Mittelpunkt. Der Begriff Spiritualität findet sich heute im Bereich der Esoterik, der Lebenshilfe und Naturreligionen oder auch der New Age Bewegung wieder. Selbst im Bereich der Marketing- und Werbestruktur wird der Begriff Spiritualität verwendet.

Es gibt Annahme und Ablehnung zum Thema Spiritualität. Wie immer ist es das, was wir persönlich daraus machen, welche ureigenen Erfahrungen den Menschen geprägt haben. Jeder geht seinen Weg, dabei gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Es ist eine Suche nach uns selbst, ein Weg der uns führt, uns selbst zu erkennen und die mystische Aufgabe unseres Lebens zu begreifen und zu verstehen.

Kennzeichen der Spiritualität ist ein Gefühl der tiefen Verbundenheit mit dem Universum oder mit Gott oder mit der Natur … und sich selbst. Spirituelle Menschen strahlen diese Verbundenheit über eine Aura, eine Stärke aus, die andere in ihren Bann zieht. Eine beruhigende Kraft voller Mitgefühl und Wärme. Diese tiefe Verbundenheit lässt sich auf die unterschiedlichsten Weisen anstreben. Nicht jedem wird jeden Tag die absolute spirituelle Erleuchtung passieren, sich jedoch auf den Weg zu machen um es zu probieren, davon hält uns niemand ab, es sei denn, wir selbst.

Nimm Dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in Dir schwingt. (Buddha)

Ihre Astrid Pursche

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