Resilienz bei Kindern

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Der Begriff Resilienz umfasst die innere Widerstandsfähigkeit eines Menschen mit belastenden Lebensumständen umgehen zu können. Von der eigenen Resilienz des Kindes hängt es ab, wie gut Ihr Kind mit Situationen, in denen es sich unwohl fühlt, umgeht.

Ihr Kind braucht Resilienz, um stark und selbstbewusst für sich und andere einzustehen, ein zufriedenes Leben zu führen und mit den Herausforderungen und Problemen, die ihm immer wieder begegnen, souverän umgehen zu können. Dabei spielt die innere Haltung einen entscheidenden Faktor.

Die meisten Kinder entwickeln Resilienz dank der Unterstützung von Eltern und anderen Vertrauenspersonen.

Besonders Sie als Eltern stehen im Fokus der Vorbildfunktion. In dem Ihr Kind erlebt, wie Sie mit stressigen Situationen umgehen, prägt es seine innere Haltung.
Grundsätzlich sollten Sie Ihrem Kind fürs Leben mitgeben: Probleme gehören zum Leben dazu, aber entscheidend ist, wie man mit ihnen umgeht.

Wie Sie in der SCHLAUmex-Motivation zu diesem Thema schon lesen konnten, entsteht die Kraft häufig auch aus Krisen, die wir bewältigt haben. Deshalb ist es wichtig, eine persönliche Krisenkompetenz zu entwickeln.

Sie können die Resilienz Ihrer Kinder fördern, indem Sie Vorbild sind. Geduld, Flexibilität, und Großzügigkeit sind Eigenschaften, die Kinder lernen können. Und das hilft ihnen, Resilienz zu entwickeln.

Resilienz kann nicht von jetzt auf gleich erlernt werden. Wichtig ist in kleineren Einheiten zu denken und sich kleine Ziele zu setzen, die auch wirklich erreichbar sind. Bereits im Kleinkindalter kann man Resilienz spielerisch näherbringen. Ihr Kind lernt durch das elterliche Vorleben. Kommunizieren Sie offen, wo Sie selbst Probleme oder Sorgen haben, denn die Verbindung zu Ihnen und Ihrem Kind ist wichtig. Dass kann Ihrem Kind dabei helfen, seine Resilienz weiterzuentwickeln.

Wichtig ist, immer wieder miteinander ins Gespräch zu kommen und mit Ihrem Kind verschiedene Lösungsansätze zu besprechen.

Lassen Sie sich davon nicht verunsichern, dass sich resiliente Phasen mit Phasen von hoher Sensibilität und Verletzlichkeit abwechseln können. In jedem Lebensalter gibt es solche Schwankungen. In jedem Abschnitt des Lebens aber, ist Resilienz erlernbar oder kann gestärkt werden.

Beachten Sie aber immer, dass es bei Resilienz darum geht, eine innere Kraft zu geben, um mit Herausforderungen souverän umzugehen. Keinesfalls aber soll dem Kind ein bestimmtes Verhalten oder einen Lebensweg vorgeschrieben werden.

Packen Sie das Thema also gemeinsam mit Ihrem Kind an.

Ihre Madlen Haß

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