In der Schweiz nennt man sie Rande, in einigen Teilen Österreichs, Bayerns und Südbadens auch Rahne und wir kennen sie unter dem Namen Rote Bete, auch Rote Beete oder Rote Rübe.
Die Rote Beete versorgt unseren Körper mit den wichtigen Vitaminen B1, B2 und B6, Vitamin C und Folsäure.
Der intensive rote Farbstoff Betanin wirkt antioxidativ, entzündungshemmend und entgiftend, vor allem, wenn man Rote Bete roh isst.
Zudem wirkt sich Betanin auch positiv auf die Blutgerinnung aus.
Zudem kann man mit dem Verzehr von Rote Bete auch Eisenmangel vorbeugen.
Das Wintergemüse ist auch bestens geeignet, um Erkältungen vorzubeugen.
Allerdings kann sich die in der Rote Beete enthaltene Oxalsäure auch negativ auf die Gesundheit auswirken indem die Aufnahme von Calcium verschlechtert und das Risiko von Harnsteinbildung erhöhet wird. Deshalb sollten Menschen, die zu Nierensteinen neigen, das Wintergemüse ungekocht nur in Maßen zu sich nehmen.
Durch den hohen Reichtum an Nitrat soll bei der Säuglingsnahrung unter sechs Monaten auch auf die Rote Beete verzichtet werden. Wandelt sich das Nitrat in Nitrit um, kann es für das Baby sogar lebensgefährlich werden, weil der Stoff den Sauerstofftransport im Blut behindern und zu Blausucht führen kann.
Auch gegart ist Rote Bete gesund. Für eine nährstoffreiche Zubereitung, sollten Sie sie beim Kochen oder Backen nicht schälen. Damit bleiben die Vitamine und Mineralstoffe erhalten.
Hier wieder ein Rezept für eine schmackhafte Rote-Beete-Suppe
Das wird gebraucht: (vier Personen)
- vier Knollen Rote Bete
- vier kleine Kartoffeln
- eine Zwiebel
- etwas Butter und Sahne
- zwei Teelöffel Gemüsebrühe
- etwas Salz und Pfeffer
So wird’s gemacht:
Waschen Sie zuerst die Rote Bete und die Kartoffeln. Gern können Sie nun beides schälen.
Schneiden sie die klein Rote Bete und die Kartoffeln und hacken Sie auch die Zwiebel in kleine Stücke.
Danach geben Sie die Butter in einen Topf und erhitzen diese. Geben Sie nun die Rote Bete, die Kartoffeln und die Zwiebel dazu und dünsten Sie alles.
Fügen Sie nun die Gemüsebrühe dazu und lassen alles eine halbe Stunde lang köcheln.
Nehmen Sie nun einen Stabmixer, pürieren alles fein und gießen die Suppe durch ein Sieb um.
Verfeinern Sie die Suppe mit etwas Sahne sowie Salz und Pfeffer und lassen sie nochmals kurz aufkochen.
Guten Appetit!
Mein Vorsichts-Tipp: Nutzen Sie zur Verarbeitung Einmalhandschuhe, so färbt der Saft der Roten Bete Ihre Hände nicht rot.
Ihre Jana Zimmermann