Jedes Kind freut sich über viele strahlend weiße Schneeflocken, die vom Himmel fallen.
Wenn Schnee aus Wasser entsteht, warum ist er dann nicht farblos?
Mancher Schnee, blendet sogar bei Sonnenschein und das liegt zum Beispiel in der Struktur des Schnees.
Wenn die Temperaturen in den Luftschichten, in denen sich die Wolke befindet sinken, fließen die vielen kleinen Tröpfchen aus denen eine Wolke besteht, zusammen. Diese werden zu immer größeren und schwereren Tropfen, die dann zur Erde fallen. Sind die Temperaturen unter vier Grad Celsius kommen die Tropfen nicht als Regen, sondern in kleinen Eiskristallen zur Erde. Diese Kristallstruktur nennen wir Schnee.
Wir wissen, dass jeder Gegenstand, weil er gewisse Anteile des Lichts reflektiert, eine bestimmte Farbe hat. Da das Licht alle Farben die wir kennen enthält, ergeben alle Anteile des Lichts zusammen Weiß. Diese Überlagerung der reflektierten Strahlen lässt den Schnee weiß erscheinen.
Das Sonnenlicht enthält also alle Wellenlängen des Lichts und daher wird auch der Schnee in Weiß wahrgenommen. Bei einem rötlichen Sonnenuntergang schimmert der Schnee dann eher rosa.
Wird der Schnee nicht direkt von der Sonne angestrahlt und liegt im Schatten, spiegelt er bei schönem Wetter das Blau des Himmels.
Da das Mondlicht in seiner Wellenlänge dem Sonnenlicht sehr ähnlich ist, erscheint der Schnee nachts auch weiß. Bei Scheinwerfer- und Laternenlicht wirkt der Schnee meist blau– oder gelbstichig.
Fällt neuer Schnee kann dieser bis zu 90 Prozent des Lichts reflektieren. So kann man sich als Skifahrer auch schnell einen Sonnenbrand zuziehen. Wird der Schnee dann älter und beginnt zu schmelzen, erscheint nicht mehr so strahlend weiß. Das passiert, weil er weniger Licht reflektiert.