Schlaumex Motivation: „Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden“ – Carl Spitteler

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Einfühlungsvermögen gehört zu den sozialen Emotionen und ist die Gabe, an den Gefühlen anderer teilnehmen zu können.

Ein einfühlsamer Mensch besitzt die Fähigkeit, sich in die Gedanken, Gefühle und Sichtweisen anderer hineinzuversetzen.

In der Psychologie spricht man eher von Empathie. Forscher fanden heraus, dass je größer das Einfühlungsvermögen eines Menschen ist, desto aktiver sind die Spiegelneuronen. Spiegelneuronen werden aktiv, wenn wir unser Gegenüber bei bestimmten Tätigkeiten beobachten.

Bei bestimmten Menschentypen kann aber auch die für die Spiegelneuronen zuständige Hirnregion still bleiben. Diese Menschensind durchaus in der Lage Mitgefühl zu signalisieren, ist es eine Reaktion und kein Gefühl. Je nach Bedarf können sie diese Emotion unterdrücken.

Untersuchungen zeigten, dass Frauen ein größeres Einfühlungsvermögen haben. Männer hingegen scheinen ihr Einfühlungsvermögen wesentlich selektiver einzusetzen.
Die Definitionen variieren. So unterscheidet man das emotionale Einfühlungsvermögen, welches besonders dafür geeignet ist ein Vertrauen beim Gegenüber zu schaffen. Es bildet auch die Basis für gut funktionierende Beziehungen. Mit kognitiven Einfühlungsvermögen gelingt es sich in die Gefühle, Gedanken und Absichten anderer hineinzuversetzen. Es sorgt dafür, dass wir Entscheidungen und auch deren Folgen besser beurteilen können. So wird das Verantwortungsbewusstsein und ein planvolles Handeln gesteigert. Bei der sozialen Empathie geht nicht nur um einzelne Personen, sondern um Systeme und Organisationen.

Einfühlungsvermögen hilft bei der Bewältigung von Aufgaben in verschiedenen Lebensbereichen, ob im Privatleben, im Hobby oder im Berufsleben und sorgt für ein harmonisches Miteinander.

Grundvoraussetzung ist seine eigenen Emotionen zu kennen, sie zu akzeptieren und auch offen für die Gefühle anderer Menschen zu sein.

Wer sein Einfühlungsvermögen erweitern möchte, sollte:

  • Aktiv Zuhören, sich selbst auch mal zurückzunehmen und dem Gegenüber mehr Raum einräumen.
  • Blickkontakt halten und auch körperliche zugewandt sein
  • Im Gespräch kurz das Gehörte mit den eigenen Worten wiedergeben und mittels Fragen überprüfen, ob man alles richtig verstanden hat, um die Gefühle des Gesprächspartners korrekt interpretieren zu können.

 
 
Ihre SCHLAUmex- Redaktion

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