Heute steht noch einmal Japan im Fokus. Hier gibt es jedes Jahr am 8. April das Blumenfest Hana Matsuri. Was steckt dahinter? Was hat es für eine Bedeutung? Warum wird es gefeiert? Viel Spaß beim Entdecken.
ReimeWissensReise – Das japanische Blumenfest Hana Matsuri
Es ist eine Mischung aus Religion, Frühlingsfest und mehr,
dabei feiert man Buddhas Geburtstag primär.
Hana bedeutet Blumen, Matsuri das Fest,
der 8.April jeden Jahres steht dafür als Datum fest.
In den Tempeln wird eine Hanamido (Blumenhalle) etabliert
und darin eine blumengeschmückte Statue des neugeborenen Buddha arangiert.
Die Besucher bringen Blumenblüten als Opfergabe mit,
außerdem Tee und beträufeln Buddhas Kopf damit.
Amacha, ist ein aus fermentierten Hortensienblättern gewonnener Tee,
man sagt ihm magische Kräfte nach – für die Japaner ist das kein Klischee.
Der Legende nach soll es bei der Geburt Buddhas Amacha geregnet haben,
so böse Geister, Schlangen und Insekten keinen Angriff wagen.
Die Japaner veranstalten auch Umzüge mit den Schreinen,
bei denen sich Lampions und bunte Kimonos zu einem Farbenmeer vereinen.
Auch wenn die Japaner an diesem Tag primär Buddha ehren,
kann sich auch kaum jemand den blühenden Kirschbäumen verwehren.
Auch in anderen Ländern feiern die Buddhisten den Geburtstag, da aber erst im Mai,
da sind die Feierlichkeiten in Japan schon längst wieder vorbei.
Die Verschiebung liegt vermutlich im 19. Jahrhundert begründet,
als die Umstellung auf den gregorianischen Kalender stattfindet.
gedichtet von Corina Puskaric
Die Gedichte-Fee