Der älteste Beleg für diesen Tag stammt aus dem Tagebuch des Ladenbesitzers James Morris aus Pennsylvania. Der Mythos besagt, dass er am 02. Februar 1841 beobachtete, dass das Waldmurmeltier kurz aus seinem Winterquartier hervorlugte. Der Legende nach würden die überwinternden Tiere bei ihrem Hervorkommen die Ankunft des Frühlings vorhersagen.
Verlässt das Murmeltier seinen Bau und wirft mit seinem Körper einen Schatten auf den Boden, soll der Winter noch sechs Wochen bleiben. Das Murmeltier verschwindet dann auch für die nächsten sechs Wochen wieder in seiner Höhle, um zu schlafen. Wirft das Tier keinen Schatten, weil der Tag bewölkt ist, naht der Frühling. Das Murmeltier bleibt es draußen, da das Wetter gemäßigt ist.
In der Kleinstadt Punxsutawney im US-Bundesstaat Pennsylvania gibt deshalb ein Murmeltier namens “Phil”. Jedes Jahr am 2. Februar gibt es ein großes Spektakel mit zahlreichen Kameras und Schaulustigen. Der Vorsitzende des Murmeltiervereins weckt Phil aus seinem Winterschlaf in einem Baumstumpf und verkündet, ob er beim Erwachen seinen Schatten gesehen hat oder nicht.
Die größte internationale Aufmerksamkeit erreichte der Murmeltiertag im Jahre 1993, als der Film “Und täglich grüßt das Murmeltier” (Originaltitel: “Groundhog Day”) mit Bill Murray und Andie MacDowell in den Kinos erschien.
Wollen Sie noch wissen, was hinter der Redewendung „Schlafen, wie ein Murmeltier“ steckt? Dann stöbern Sie in unserer Rubrik SCHLAUmex-Redewendungen im Dezember.
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