Auf Nachfrage zu den SCHLAUmex-Motivation-Artikeln von Juli und August Link möchten wir Ihnen heute ein paar Anregungen geben.
Kinder werden ganz selbstverständlich mit Werten groß, da sie ihnen im Alltag immer wieder begegnen.
Das uralte, universale Prinzip ist die Vorbildwirkung und der Satz, den jeder aus seiner Kindheit kennt: “Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.”
Auch schon ganz kleine Kinder können dieses Prinzip begreifen.
Wichtig aber ist, dass man z.B. Folgsamkeit nicht nur fordert, sondern auch erläutert, Grenzen und Sanktionen in gute, fürsorgliche Verhältnisse einbindet und auch bereit ist, an sich selbst zu arbeiten, um dem Kind ein gutes Beispiel zu sein.
Um gesund in die Welt hineinzuwachsen brauchen die Kinder Vertrauen, Ehrlichkeit und wahres Miteinander. Erlebt Ihr Kind, dass die Familienmitglieder einander zuhören, sich gegenseitig respektieren und achten, übernimmt es diese Eigenschaften auf ganz natürliche Weise. Auch der Umgang mit Zeit, Material, Medien, Geld, Tieren und Pflanzen fließt mit ein.
Ebenso wichtig ist Ihrem Kind durch Ihr eigenes Handeln zu zeigen, wie man harmonisch miteinander zusammenleben kann. Zeigen Sie Dankbarkeit, erleben Sie gemeinsam stille Momente mit den Kindern und leben Sie vor, wie man mit Konflikten friedvoll umgeht.
Dabei darf Gewalt kein Mittel der Auseinandersetzung mit anderen sein. Konflikte zu bewältigen und sich zu streiten gehört zum natürlichen Aufwachsen dazu. Es ist ein Lernprozess, da Konflikte und Auseinandersetzungen Aufgaben darstellen, die gelöst werden können, wenn beide Partner mit dazu beitragen. Faires Streiten kann man lernen. Ein Sprichwort aus Italien sagt: “Es gibt keine perfekten Eltern und keine perfekten Kinder, aber alle Eltern können gut sein” . Wichtig ist es, auch seine eigenen Werte ab und an mal wieder zu überprüfen.
Und zu guter Letzt der Wert Liebe. Ihr Kind erfährt Liebe, durch körperliche Zuneigung, Zuwendung und Versorgung, aber auch durch Ihren Respekt, seine eigenen Wünsche und Entscheidungen zeigen zu dürfen. Dabei lernt Ihr Kind, auch die kleinen Dinge zu sehen, schlechte Gedanken durch gute zu ersetzen und sich selbst zu lieben. Aber sein Kind zu lieben, heißt dabei nicht, ihm keinen liebvollen Rahmen zu setzen.
Kleiner Tipp: Nutzen Sie als Leitfaden gern auch unser SCHLAUmex-Glückslogbuch!
Ihre SCHLAUmex-Redaktion