Yoga mit Kindern Teil 5

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Die Balance und Ausgeglichenheit der sieben Chakren (kreisförmige Energiezentren im menschlichen Körper) ist basisgebend für eine gesunde Entwicklung und ein positives Lebensgefühl. Die Entwicklung der Chakren erfolgt vom Körperunterem zum Körperoberen ab der Geburt bis zum Erwachsenenalter. Die Zeiträume sind fließend und abhängig von der entsprechenden Reife des Kindes.

Neben dem Basis- oder Wurzelchakra (Muladara) gibt es noch das Bauch- oder Sakralchakra auch “ Svadhistathana“ genannt. Intuition und Kreativität sind hier zu Hause. Es befindet sich unterhalb des Bauchnabels und entwickelt sich im zweiten Lebensjahr. In dieser Zeit lernt das Kind, seine Emotionen auszudrücken. Diese Emotionen müssen bewusst erlebt und ausgelebt werden. Gefühlsausbrüche in diesem Alter sind daher ein ganz natürlicher Ausdruck Ihres Kindes. Gehen Sie auf die unterschiedlichen Gefühle ein, nur so kann Ihr Kind sie verstehen lernen. Hat Ihr Kind keine Chance, seine Emotionen auszudrücken oder wird es für seine Gefühle bestraft, kann es später zu Blockaden kommen. Die seelische Entwicklung wird verhindert, unbewusst entstehen verdrängte Wut und Aggressionen, die früher oder später in unterschiedlichen Krankheiten münden können.

Auch zur Aktivierung des Sakralchakra gibt es unterschiedliche Yogaübungen. Ein Beispiel ist das Krokodil (Makarasana). Makara bedeutet auch Überraschung. Überraschen Sie Ihr Kind doch einfach mit einer kleinen imaginären Reise in den Urwald oder an den Nil und verwandeln Sie sich mit ihm in ein Krokodil.
Gehen Sie in die Rückenlage und breiten Sie beide Arme in Schulterhöhe seitlich aus. Winkeln Sie die Beine an, beide Füße berühren den Boden. Nun legen Sie Ihre Beine nach rechts ab. Atmen Sie tief und ruhig in den Bauch. Wechseln Sie die Position, indem sie die Beine zur Mitte zurückführen und dann zur linken Seite beugen. Die Schultern berühren dabei den Boden.

Diese Übung unterstützt die Verdauung, die Muskulatur der Bauchdecke wird gekräftigt und der untere Rücken wird entspannt. Vermeiden Sie diese Übung bei Brüchen in der Leiste oder im Bauchraum sowie bei Entzündungen im Bauchraum oder operativen Eingriffen.

Und wenn Sie denken, die Dinge laufen nicht so wie Sie denken, dann denken Sie anders – Om Namah Shivaya!

Ihre Astrid Pursche

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