In der Medizin wird unser Herz als kräftiger kegelförmiger Hohlmuskel definiert, was es natürlich auch ist. Es ist der Motor unseres Lebens. Unser Herz schlägt schneller bei Aufregung und geht in den normalen Herzschlag über, wenn es wieder ruhiger wird. Hört unser Herz auf zu schlagen, wissen wir alle, was passiert. Daher ist es wichtig, es gut zu umsorgen und zu pflegen. Das Herz steht seit dem Mittelalter als Symbol für die Liebe und wer sich aufmerksam umschaut, sieht im Alltag viele Herzen. Das beginnt schon mit den Smileys auf Ihrem Telefon, die häufig verschickt werden.
Unser Herz Chakra auch Anahata Chakra befindet sich in der Mitte unseres Brustbereiches. Es ist das vierte und damit das mittelste von den sieben Hauptenergiepunkten im Menschen. Es ist die Verbindung zwischen den unteren und oberen Chakren. Die unteren Chakren, auch weltliche Chakren genannt, stehen für den physischen Körper und die Sinneserfahrungen. Die oberen Chakren werden auch als spirituelle Chakren bezeichnet. Hier ist die Intuition, der Geist und die Seele zu Hause.
Auch für die Aktivierung des Herzchakra gibt es viele Yogaübungen. So sind z.B. der Fisch (Matsyasana), der Bogen (Dhanurasana) oder auch der der Pflug (Halasana) gut geeignet, um unser Herzcharka zu aktivieren und in die richtige Schwingung zu versetzen.
Ich möchte Ihnen heute die Yogasana Fisch auch “Matsyasana“ vorstellen. Diese Yogasana kräftigt die Halsmuskulatur, harmonisiert die Schilddrüse, fördert die Durchblutung der Schultermuskulatur und aktiviert die Nierentätigkeit. Der Rumpfvorderseite wird gedehnt, die Atmung wird vertieft und der Herzraum wird weit. Emotionale Spannungen werden gelöst.
Legen Sie sich in die Rückenlage, heben Sie das Becken etwas an und legen sie die nach unten gedrehten Handflächen unter den Körper in Höhe des Gesäßes. Jetzt drücken Sie ihre Unterarme kräftig gegen den Boden und ziehen Sie gleichzeitig in Richtung ihres Kopfes. Lassen Sie Ihren Kopf behutsam nach hinten und unten sinken. Der Scheitelpunkt sollte den Boden berühren. Bitte denken Sie daran, gehen Sie nur soweit in die Übung, wie sie es können.
Fühlen Sie sich mit ihrem Kind wie ein Fisch im Wasser, frei, leicht und beschwingt. Tauchen Sie ein in das Reich Poseidons und mit Nemo oder Dori haben Sie Ihre Kinder auch schnell mit im Boot beziehungsweise auf der Yogamatte.
Vermeiden Sie diese Übung bei Problemen im Halswirbelbereich, in den Schultergelenken sowie bei Rückenbeschwerden, Schilddrüsenunregelmäßigkeiten und bei Herzenge (Angina Pectoris).
Und wenn Sie denken, die Dinge laufen nicht so wie Sie denken, dann denken Sie anders – Om Namah Shivaya!
Ihre Astrid Pursche